Ein Interview mit dem Anti-Atom-Aktivisten Xavier Dias Uranabbau in Indien
Politik
Im Jahr 2000 hatte GWR-Mitherausgeber Lou Marin mit dem indischen Anti-Atom-Aktivisten Xavier Dias über die Kämpfe gegen den Uranabbau in Jadugora gesprochen. Das Gespräch wurde im Buch "Das andere Indien" im Verlag Graswurzelrevolution veröffentlicht. (1)
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25. Oktober 2017
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GWR: Indien hat in den letzten Jahren grosse Mengen Uran aus Kanada, Kasachstan und Russland importiert. Letztes Jahr hat es mehr Uran importiert als jemals zuvor. Warum wird in Jadugora immer noch das niedrig angereicherte Uran abgebaut? Schon vor siebzehn Jahren hast Du darauf hingewiesen, dass das indische Uran auf dem Markt nicht konkurrenzfähig ist.
Xavier: Bezüglich des Uranabbaus in unserem Bundesstaat sprechen wir nicht mehr von Jadugora. Jadugora war das erste Bergwerk. Das Vorkommen dort ist jedoch inzwischen erschöpft und das Bergwerk wurde stillgelegt. Allerdings gab es Pressemeldungen, dass es wiedereröffnet werden könnte. In einem Umkreis von fünf bis zehn Kilometern gibt es inzwischen mehr als fünf Uranbergwerke, eine Verarbeitungsanlage und zusätzliche Absetzbecken. Da alles viel grösser ist als Jadugora, nennen wir es "Nuklear-industrieller Komplex Indiens" oder "NIC India".
Der früher für Greenpeace International tätige Wissenschaftler Diederich Samson hat für uns eine dosimetrische Übersichtskarte des Jadugora-Komplexes erstellt. Er sagte mir, dass der Urangehalt des im Jadugora-Komplex gewonnenen Erzes so niedrig ist, dass er sich fragt, warum dort überhaupt Uranabbau betrieben wird.
Als Bürger dieses Landes habe ich den Eindruck, dass das Energieministerium die Nation für dumm verkauft. Das ist ein Lügenministerium und sie wollen, dass die Leute glauben, mit dem Uranabbau des "NIC India" könne Indien seinen Bedarf selbst decken. Doch wenn solch niedriggradiges Uran abgebaut wird, wie kann es dann sein, dass es derart viele Fälle von Erkrankungen aufgrund radioaktiver Strahlung gibt? Ich glaube, die Erkrankungen kommen vom Radon, Radium und anderen radioaktiven Substanzen, die sich ständig in der Luft, in Flora und Fauna befinden.
Wenn der "NIC India" und die anderen Uranbergwerke Indiens das Land ausreichend mit Uran versorgen würden, warum sollten wir uns dann mit Australien, Kanada und den Staaten der "Uran-Lieferanten-Gruppe" abgeben, um unseren Bedarf zu decken?
GWR: Das in Jadugora gewonnene Uran wird in Hyderabad verarbeitet. Nach Hyderabad wird auch - teilweise über den Hamburger Hafen - importiertes Uran geliefert, das nur in AKWs unter internationaler Aufsicht verwendet werden darf. Ist eine Trennung des Atomprogramms in einen zivilen und militärischen Teil überhaupt möglich?
Xavier: Ich denke, diese Frage können nur Experten beantworten. Mir wurde berichtet, jetzt könne das Uran aus dem "NIC India" in einer neuen Anlage direkt vor Ort verarbeitet werden. Die Information wird aber unter Verschluss gehalten. Atomstrom ist ein Nebenprodukt der Kernspaltung, das Endprodukt ist waffenfähiges Plutonium. Nur durch ein Wunder könnte man diese beiden Dinge trennen.
GWR: Im Gespräch mit Lou Marin hast Du von damals neu entdeckten Vorkommen hochgradigen Urans in Karnataka und Andhra Pradesh berichtet. Auch in Meghalaya soll es Uran geben, das aber wegen des Widerstandes der lokalen Bevölkerung nicht abgebaut werden kann. Gibt es inzwischen ausser der Gegend um Jadugora weitere Uranabbaugebiete in Indien?
Xavier: In Karnataka sowie in Andhra Pradesh und im neu abgespaltenen Bundesstaat Telangana wird die Förderung von Uranerz vorbereitet. Bisher ist Meghalaya der einzige Bundesstaat, in dem höhergradiges Uran gefunden wurde. Man sagt, es habe "Kanada-Klasse". Dort untersagt die Verfassung, das Land des Khasi-Stammes zu enteignen - und die Ureinwohner haben einen starken Widerstand gegen den Uranbergbau aufgebaut. Bisher haben die Ureinwohner gewonnen. Wenn die staatliche Urangesellschaft UCIL in Meghalaya erfolgreich abbauen könnte, würde Indien kein Uran aus dem Ausland mehr brauchen. Aber bevor das wahr wird, wird die Uranindustrie aufhören zu existieren.
GWR: Der Film "Nuclear Lies" zeigt durch den Uranabbau geschädigte Menschen. Der Vorsitzende der Urangesellschaft UCIL behauptete dagegen, Menschen mit Fehlbildungen seien von anderen Orten nach Jadugora "importiert" worden. Zudem sei die gesundheitliche Situation in Jadugora besser als anderswo. Was sagst Du dazu?
Xavier: Ja, und er sagte ausserdem, die betroffenen Babys hätten Kinderlähmung. Das ist die herzlose Reaktion des Leiters einer öffentlichen Einrichtung. Die Kinder in diesem Gebiet wurden mit Missbildungen geboren, während Kinderlähmung nach der Geburt übertragen wird.
GWR: Wir haben von Rohrbrüchen und Lecks gelesen, bei denen radioaktiver Schlamm auslief. Wie sieht es mit den Sicherheitsvorkehrungen aus?
Xavier: Die sogenannten "Sicherheitsmassnahmen" sind alle nur kosmetischer Natur. Gibt es etwa eine Sicherheitsmassnahme, um den Eintritt von Radon in die Häuser und das Nahrungssystem zu verhindern? Es kommt die ganze Zeit zu Rohr- und Dammbrüchen, und die erschüttern uns Aussenstehende. Doch überlegt Euch mal: Wenn die ganzen Dorfstrassen und Wassersysteme mit radioaktiven Elementen kontaminiert sind, welchen Unterschied macht es dann, wenn ein klein bisschen mehr von einem Rohrbruch dazu kommt?
Wenn nach einer Lösung gesucht würde, dann müsste der "NIC India" geschlossen werden. Das ganze Gebiet im Umkreis von 500 Quadratkilometern müsste versiegelt und der Zugang für Menschen und Tiere gesperrt werden. Selbst dann wäre es weiterhin gefährlich, doch wir könnten die Menschen retten, die dort leben.
GWR: Im Jahr 2016 starben drei Arbeiter bei einem schweren Unfall in der Turamdih Uranmine in der Nähe von Jadugora. Schon vor fünfzehn Jahren hast Du die Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorkehrungen in den Minen kritisiert ("Uran wird hier abgebaut wie Kohle"). Hat sich seither etwas geändert?
Xavier: Dabei handelte es sich um einen Bergbauunfall. In den Minen der UCIL herrschen schreckliche Arbeitsbedingungen. Schlimmer noch: Für die gefährlichsten Jobs werden Zeitarbeiter eingesetzt, vorwiegend Adivasi. Es ist eine Schande. Die Regierung, die hier der wichtigste Arbeitgeber ist, sollte die besten Standards umsetzen, doch die UCIIL nutzt ihre Arbeitskräfte wie Sklaven.
GWR: Im Jahr 2000 wurde das Uran als Yellow Cake "in ganz normalen Zügen" nach Hyderabad gebracht. Auf dem Rückweg transportierten die gleichen Züge Lebensmittel. Inzwischen wurde der Transport auf LKWs umgestellt. Das soll sicherer sein?
Xavier: Es gibt keine sichere Form des Transports radioaktiven Materials. Indien hat dabei die niedrigsten Standards der Welt. Die UCIL kann sich diese Unverfrorenheit erlauben, weil sich der grösste Teil der indischen Mittelschicht und die Presse gegenüber Radioaktivität ignorant zeigen.
GWR: Im Mai 2014 wurde ein LKW auf der Fahrt von der Mine in Bagjata zur Uranmühle in Jadugora durch eine bewaffnete Gruppe gestoppt und angezündet? Die CPI(Maoist) drohte laut Medienberichten mit ernsten Konsequenzen, falls die Transporte fortgesetzt würden. Welche Rolle spielen die Maoisten, haben sie Rückhalt in der Bevölkerung? Gab es weitere Aktionen?
Xavier: Wenn die Maoisten wirkliche Maoisten wären, könnten sie der UCIL die Hölle heiss machen. Doch diese Gruppen sind keine Maoisten, sondern nur Banden, die bei Enteignungen profitieren.
GWR: Aus der Ferne hat man den Eindruck, dass es in Indien nicht eine, sondern mehrere Anti-Atombewegungen gibt, etwa in Jaitapur und in Kudankulam. Die Ausbreitung der jeweiligen Bewegung über die jeweilige Region und in die grossen Städte gelingt aber nicht. Woran liegt das?
Xavier: Aus taktischen Gründen sollten wir verschiedene Bewegungen haben, die alle durch ein gemeinsames Ziel verbunden sind. Wenn wir nur eine Bewegung hätten, dann könnten die herrschenden Klassen Indiens diese innerhalb eines Tages zerschlagen. In diesem Land müssen die Folgen der Atomkraft noch verstanden werden. Für die meisten Menschen Indiens ist ein AKW oder die Atomindustrie wie eine neue Fabrik für Eiscreme; es ist, als würde McDonalds erstmals in deine Stadt kommen - und InderInnen lieben McDonalds usw. Um das zu verstehen, müssen wir begreifen, wie der Kapitalismus in dieses Land gekommen ist. Er wuchs nicht mit dem Bewusstsein der Massen, sondern er kam auf einen Schlag. Deshalb findet man einen Container für radioaktiven Abfall genauso gut wie einen neuen Eimer, den man auf dem Markt kauft. Unsere Bildung braucht noch Jahrzehnte. Unser kollektives Bewusstsein könnte erwachen, doch dann ist es womöglich zu spät.
GWR: Das im westbengalischen Haripur geplante Atomkraftwerk wird nicht gebaut. Dort war der Widerstand erfolgreich. Die Verhinderung des AKW-Baus durch die lokale Bevölkerung in Wyhl hatte in den 1970er Jahren in der Bundesrepublik eine enorme Strahlkraft. Der Erfolg in Wyhl trug ganz wesentlich zum Aufschwung der Anti-AKW-Bewegung in Deutschland bei. Kannst Du uns erklären, warum der Erfolg in Haripur in Indien nicht ähnliche Auswirkungen hatte?
Xavier: Da kenne ich die Details nicht sehr gut. Doch eines kann ich sagen: Alle zur Zeit geplanten AKWs werden vermutlich nie in Betrieb gehen. Daraus werden "weisse Elefanten", also gescheiterte Grossprojekte.
Der Bau neuer AKWs ist höchst fragwürdig, wenn es heisst, sie würden zur Deckung des Energiebedarfs des Landes errichtet werden. Allein in letzter Zeit haben die Regierungen mehrerer Bundesstaaten Projekte für Thermalkraftwerke von insgesamt 5000 MW eingestellt, da es angeblich keine Nachfrage gäbe. Das geschah nicht, um den Weg für Atomkraftwerke freizumachen, sondern weil der Energiemarkt und seine Dynamik sich verändert haben.
Die Regierung Indiens importiert AKWs als Teil eines Tauschgeschäfts mit Frankreich, den USA, Russland etc. Im Gegenzug bekommt Indien etwas zurück, vermutlich Waffentechnologie. Dafür kann die indische Regierung deren Firmen vor der Pleite bewahren. Im Falle des Geschäfts mit AREVA aus Frankreich ist das völlig klar. Durch das Abkommen mit Indien kann die AREVA-Kraftwerkssparte weiter überleben.
GWR: Im Jahr 2000 warst Du von der internationalen Bewegung ziemlich enttäuscht. Wie sieht das heute aus? Hast Du den Eindruck, dass dort der Uranabbau angekommen ist?
Xavier: Damals hat sich die internationale Debatte eher um Atomkraftwerke gedreht. Da es aber dort, wo die Teilnehmenden lebten, keine Uranbergwerke gibt, wurde das Thema vernachlässigt. Inzwischen beginnen jedoch die vom Uranbergbau betroffen Menschen in Afrika und Asien aufzuwachen.
GWR: Du hast Dich seinerzeit auch sehr kritisch über NGOs geäussert, NGOs in Indien würden durch Geldgeberorganisationen zu Unterstützungsgruppen für die deutschen Multis herangezüchtet. Hat sich daran etwas geändert?
Xavier: Nichtregierungsorganisationen sind ein essentieller Teil des marktwirtschaftlichen Kapitalismus. Das beste, was wir von denen erwarten können, sind Massnahmen zur Unterstützung der Armen und Aufmerksamkeit für die Menschenrechte. Die NGOs sind nicht dafür da, die Revolution hierher zu bringen. Was sich geändert hat, ist, dass Indien inzwischen seine eigenen multinationalen Konzerne hat, die viel stärker sind, als die ausländischen Multis im Land.
GWR: Du bist schon seit Jahrzehnten aktiv. Wie schaust Du in die Zukunft? Siehst Du Anzeichen für positive Veränderungen?
Xavier: Wir beobachten heute sicher das Ende des Kapitalismus, mit dem sich schrittweise entwickelnden Ende des US-Imperialismus. Nicht nur ist die globale Wirtschaft im Sinken, sondern die Militarisierung der Wirtschaft funktioniert nicht mehr. Das ist gut und positiv. Allerdings ist es beunruhigend, dass keine Alternative ausgearbeitet wird. Wir können einige Fälle der Rückkehr zur biologischen Landwirtschaft oder zum Gemeinschaftsleben sehen. Aber dabei gibt es keine gut durchdachte politische Denkweise, und das, glaube ich, ist gefährlich.
Fussnoten:
[1] Das Buch "Das andere Indien" ist vergriffen, das damalige Gespräch mit Xavier ist unter https://indien.antiatom.net/xavierdias2000 online verfügbar.
[2] https://www.bloomberg.com/news/articles/2014-07-23/india-s-uranium-boss-says-deformed-children-may-be-imported-
Nuclear Lies
Der Dokumentarfilm "Nuclear Lies" deckt die furchtbaren Missstände rund um indische Atomanlagen auf. Mit Lügen werden die Menschen manipuliert, mit Polizeigewalt zum Schweigen gebracht. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise zu verschiedenen Standorten der Atomindustrie in Indien, unter anderen zum Uranabbau in Jadugora, zum geplanten AKW in Jaitapur und zu den beiden Reaktorblöcken in Kudankulam an der Südspitze Indiens. Dabei stellt Regisseur Praved Krishnapilla weniger die ökonomischen Zusammenhänge in den Vordergrund, sondern widmet sich vielmehr den Stimmen und Perspektiven der Betroffenen und ihrem persönlichen Kampf ums Überleben.
Den Film gibt es als 72-minütige Langfassung und als 45-minütige Schulversion, letztere auch mit englischen Untertiteln. Er kann auf DVD oder Blue-ray bei Praved Krishnapilla (praved@gmail.com) bestellt werden. Eine Schullizenz kostet 60 Euro.
Jadugora
Jadugora, oft auch Jadugoda oder Jaduguda, liegt im ostindischen Bundesstaat Jharkhand. Im näheren Umkreis von Jadugora werden mehrere Uranminen betrieben. Das dort abgebaute Erz wird zu Uranerz ("Yellow Cake") weiterverarbeitet. Dabei verbleiben grosse Mengen schlammiger Rückstände, die in Absetzbecken ("Tailings") gelagert werden. Die Schlämme enthalten noch 85% der ursprünglichen Radioaktivität. Dazu kommen andere Schadstoffe wie Schwermetalle und Arsen. In der Trockenzeit wird der Staub der Rückstände durch die Dörfer geweht und während des Monsunregens läuft radioaktiver Abfall in die umliegenden Bäche und Flüsse. Entsprechend katastrophal sind die Folgen für die Bevölkerung: Krebserkrankungen, Fehlbildungen, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten - durch unabhängige Studien belegt, von der für den Uranabbau verantwortlichen staatseigenen Uranium Corporation of India (UCIL) bestritten.
[1] Das Buch "Das andere Indien" ist vergriffen, das damalige Gespräch mit Xavier ist unter https://indien.antiatom.net/xavierdias2000 online verfügbar.
[2] https://www.bloomberg.com/news/articles/2014-07-23/india-s-uranium-boss-says-deformed-children-may-be-imported-
Nuclear Lies
Der Dokumentarfilm "Nuclear Lies" deckt die furchtbaren Missstände rund um indische Atomanlagen auf. Mit Lügen werden die Menschen manipuliert, mit Polizeigewalt zum Schweigen gebracht. Der Film nimmt uns mit auf eine Reise zu verschiedenen Standorten der Atomindustrie in Indien, unter anderen zum Uranabbau in Jadugora, zum geplanten AKW in Jaitapur und zu den beiden Reaktorblöcken in Kudankulam an der Südspitze Indiens. Dabei stellt Regisseur Praved Krishnapilla weniger die ökonomischen Zusammenhänge in den Vordergrund, sondern widmet sich vielmehr den Stimmen und Perspektiven der Betroffenen und ihrem persönlichen Kampf ums Überleben.
Den Film gibt es als 72-minütige Langfassung und als 45-minütige Schulversion, letztere auch mit englischen Untertiteln. Er kann auf DVD oder Blue-ray bei Praved Krishnapilla (praved@gmail.com) bestellt werden. Eine Schullizenz kostet 60 Euro.
Jadugora
Jadugora, oft auch Jadugoda oder Jaduguda, liegt im ostindischen Bundesstaat Jharkhand. Im näheren Umkreis von Jadugora werden mehrere Uranminen betrieben. Das dort abgebaute Erz wird zu Uranerz ("Yellow Cake") weiterverarbeitet. Dabei verbleiben grosse Mengen schlammiger Rückstände, die in Absetzbecken ("Tailings") gelagert werden. Die Schlämme enthalten noch 85% der ursprünglichen Radioaktivität. Dazu kommen andere Schadstoffe wie Schwermetalle und Arsen. In der Trockenzeit wird der Staub der Rückstände durch die Dörfer geweht und während des Monsunregens läuft radioaktiver Abfall in die umliegenden Bäche und Flüsse. Entsprechend katastrophal sind die Folgen für die Bevölkerung: Krebserkrankungen, Fehlbildungen, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten - durch unabhängige Studien belegt, von der für den Uranabbau verantwortlichen staatseigenen Uranium Corporation of India (UCIL) bestritten.