Die von Nachbar*innen selbstverwalteten Flächen wie die Laskerwiese, die Pandions Bauprojekt gegenüber liegt, oder der Club ://about blank werden von Pandion & Co genutzt, um ihren eigenen zukünftigen Standort aufzuwerten. Doch fraglich ist, wie viele Freiräume in Zukunft in ihrer jetzigen Form erhalten bleiben können. Der Mietertrag der “ZUKUNFT” geht bereits nur noch bis Ende März 2022 und auch die Selbstverwaltung der Laskerwiese ist nicht langfristig sicher.
Was macht die Politik?
Bereits mehrfach wurden Parteien und Politiker*innen persönlich, aber auch durch Demonstrationen, Kundgebungen und unserer Teilnahme am Stadtentwicklungsausschuss darauf hingewiesen, dass die Bauprojekte in dieser Form hier unerwünscht sind. Da Politik oft starren Vorgaben und veralteten Prozessen folgt, heisst es von Seiten der BVV stets, die Unternehmen hätten Baurecht und dagegen könne man nichts machen. Wir kritisieren eine Politik, die sich vor Konflikten mit grossen Unternehmen scheut. Deswegen ist es wichtig Druck auf entsprechende Politiker*innen auszuüben, gerade in Anbetracht der bevorstehenden Wahlen.Denn auch wenn die Immobilienunternehmen das Gegenteil behaupten: Sie werden unseren Kiez ruinieren, unsere Mieten in astronomische Höhe steigen lassen, und uns Nachbar*innen und Strukturen letztendlich verdrängen. Für Mieter*innen wird so in dieser Stadt kein Platz mehr sein. Die Initiative “Wem gehört der Laskerkiez” wird sich weiterhin gegen diese destruktive Entwicklung hier im Kiez stellen. Denn es gibt Bedarfe an günstigen Gewerbe, günstigen Wohnraum und Freifläche, die für alle sind. Daher fordern wir: Sofortiger Baustopp aller Luxusbauprojekte im Laskerkiez und Umgebung!
Schützt die Mieten und Gewerbe der Bewohner*innen im Lasker- und des Rudolfkiez! Gemeinsam sind wir stark gegen Pandion & Co!
Wenn ihr Fragen, Anregungen oder den Wunsch habt, euch einzubringen, erreicht ihr uns auf Social Media, per Mail oder findet uns auf der Laskerwiese.