Der Milliardär und der eigene Profit Ukraine: Poroschenko einmal mehr entlarvt
Politik
Für Kenner der Ukraine ist es keine Überraschung: Poroschenko bereichert sich selbst, zulasten des Staates.
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5. April 2016
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Seither haben die westlichen Medien unaufhaltsam und grobfahrlässig ein Schwarz/Weiss-Bild des Ukraine-Konflikts gezeichnet: Schuld an dem Bürgerkrieg in der Ostukraine ist allein Putin, die ukrainische Regierung aber tut ihr Bestes, um das Grundübel der Ukraine, die Korruption und die kriminelle Selbstbereicherung der Oligarchen, zu beseitigen und «europäische» Verhältnisse zu schaffen.
Infosperber hat immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Schwarz/Weiss-Bild falsch ist und dass es total blauäugig ist, der neuen ukrainischen Führung zu vertrauen. Oft genug haben die in dieser Thematik vor «Kiew» warnenden Autoren, darunter der hier Schreibende, im eigenen, auch privaten Umfeld harte Kritik einstecken müssen. Wer es wagte, die ukrainische Führung zu kritisieren, war schnell einmal ein «Troll» Putins.
Vielleicht lassen die sogenannten «Panama Papers» dem Westen nun doch die Augen aufgehen: Poroschenko hat sein Wahlversprechen, seine Firmen zu verkaufen und sich ausschliesslich um das Wohl der Ukraine und der Ukrainer zu kümmern, nie eingehalten. Im Gegenteil: Der Milliardär hat trotz Bürgerkrieg mehr an seinen eigenen Profit gedacht und seine Firmen auf Off-Shore-Plätze verschoben.
Die USA wird das allerdings kaum kümmern, sie sind, wenn es ihnen nützt, den freundschaftlichen Umgang mit kriminellen Potentaten gewohnt. Aber wenigstens der EU sollte endlich ein Licht aufgehen.
Im Echo der Zeit vom Montag, 4. April 2016, sind die vorläufigen Erkenntnisse betreffend Staatspräsident Petro Poroschenko kurz zusammengefasst.