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Zürich: Aktivist:innen von DROP Fossil Subsidies stören das Sechseläuten

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Sofortmassnahmen vonseiten der Regierung sind gefordert Zürich: Aktivist:innen von DROP Fossil Subsidies stören das Sechseläuten

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Politik

Kurz nach 15 Uhr haben drei Aktivist:innen von DROP Fossil Subsidies den Beginn des Sechseläuten-Umzugs am 15. April in Zürich gestört.

Störung des Sechseläuten-Umzugs durch DROP-Aktivist:innen in Zürich am 15. April 2024.
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Störung des Sechseläuten-Umzugs durch DROP-Aktivist:innen in Zürich am 15. April 2024. Foto: zVg

Datum 15. April 2024
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Ca. 50 Meter vor dem Umzug betraten sie die Bahnhofstrasse an der Kreuzung mit der Uraniastrasse. Sie schütteten eine ölähnliche Flüssigkeit auf die Strasse und über sich selbst.

Dann setzten sie sich hin und blieben 2 Minuten sitzen, bevor sie von der Polizei weggetragen und verhaftet wurden. Dabei wurden bei einem Aktivisten Schmerzgriffe angewandt.

Zitat von Max Voegtli: “Letzte Woche wurde in Strassburg vom EGMR entschieden, dass die Schweiz mit ihrer jetzigen Klimapolitik die Menschenrechte verletzt. Bundesrat Albert Rösti behauptet selbst angesichts dieses Urteils, dass die Schweiz genug täte. Das ist einfach nicht wahr. Milliarden von Franken gibt der Bund jedes Jahr an fossile Subventionen aus. Ein grosser Teil davon fällt in sein Ressort, das UVEK. Wir fordern, dass er und der Rest des Bundesrates jetzt handeln.”

Wer und was sind DROP Fossil Subsidies

DROP Fossil Subsidies ist eine Klimagerechtigkeitsbewegung, welche von Bürger*innen getragen wird. Angesichts der eskalierenden Klimakrise fordern sie den Bundesrat auf, einen sozial gerechten Plan zur sofortigen Beendigung aller fossilen Subventionen aufzustellen. Seit diesem Jahr ist es offiziell: das 1,5-Grad-Ziel wurde verfehlt. Man muss nicht zusehen, wie der Böögg brennt, um zu wissen, dass wir vor einem beispiellosen Hitzesommer stehen, unter dessen Auswirkungen wir auch hier leiden werden. Schon heute sterben Menschen aufgrund der Auswirkungen der Klimakatastrophe.

Fossile Subventionen befeuern die Klimakrise weiter, und ihre Abschaffung wird unter anderem vom IMF gefordert. Das Geld aus den Fossil-Subventionen würde es ermöglichen, Menschen beim notwendigen Wandel zu unterstützen, statt weiter blindlings ins Verderben zu rennen. Weg nach vorn Die Gruppe kündigt an, bald weitere Proteste folgen zu lassen und lädt den Bundesrat zum Dialog ein. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat soeben die Untätigkeit der Schweizer Regierung in Bezug auf das Klima deutlich gemacht. Jetzt braucht es erste Sofortmassnahmen vonseiten der Regierung. Die Beendigung der Subventionen für fossile Brennstoffe sind ein guter Anfang.

pm