Diese drei Ebenen der Polemik von Eibisch machen eine Antwort etwas aufwendig. Zum Thema werden ausserdem Vorbehalte gegen Theorie bzw. gründliches Nachdenken, die bei Aktivisten und aktivistischen Theoretikern anzutreffen sind. Insofern könnte das Besprochene auch über den besonderen Anlass (Eibischs Polemik) hinaus von Interesse sein.
Unzutreffende Darstellung meines Artikels
J. Eibisch schreibt: Creydt „wirft den Commons-Theoretiker*innen vor, mit ihrem Ansatz könne keine ernstzunehmende Alternative zum Kapitalismus etabliert werden.“ Diese Darstellung trifft nicht zu. Vielmehr unterscheide ich in meinem Artikel zwischen Personen, die die tatsächlich existierenden Eigenschaften von Commons wertschätzen, und Personen, die mit Commons „Commonismus“ verbinden. (Bekanntlich ist die übergrosse Mehrheit der „Commons-Theoretiker*innen“ (wie z. B. Elinor Ostrom) weit entfernt von der Position eines „Commonismus“ oder einer tauschlogik- und geldfreien commonsbasierten Gesellschaft.) Der Schluss meines Artikels lautet: „Commons mögen ihren Nutzen haben und ihren Zweck erfüllen. Wer in ihnen eine Alternative („Commonismus“) zum kapitalistischen Wirtschaftssystem sieht, überschätzt sie masslos.“Eine Formulierung von Eibisch (immerhin im letzten Satz seines Textes) lautet: „die marxistischen Gedankenkonstrukte mit ihrem national-sozial-staatlichen Rahmen“. Was hat das mit meinem Artikel zu tun? In ihm heisst es: „Was auf der Ebene gemeinschaftlicher Verständigung und Solidarität günstigenfalls gelingt, ist keine Antwort auf die Frage nach der nationalen oder i n t e r n a t i o n a l e n Koordination wirtschaftlicher Prozesse und nach der demokratischen Gestaltung der gesamtgesellschaftlichen Produktions- und Reproduktionsprozesse.“ (Nebenbei: Vertreten die meisten Marxisten tatsächlich „Gedankenkonstrukte“, die innerhalb eines „national-sozial-staatlichen Rahmens“ verbleiben?)
Bei Eibisch heisst es: „Wenn Creydt schreibt, es brauche einen Begriff von ‚Gesellschaft', so meint er implizit eigentlich, es brauche den Nationalstaat.“ Wie kommt er denn darauf? Die anstrebenswerte Entmachtung des Weltmarkts bedarf grösserer gesellschaftlicher Einheiten als des Nationalstaats. Eine Vorform ist die enge Zusammenarbeit verschiedener Länder auf einem Kontinent. Für die Ausdünnung der weltweiten Handelsbeziehungen sind internationale Regelungen erforderlich. (Die Alternative dazu wäre die Abkopplung einzelner Gesellschaften vom weiter bestehenden Weltmarkt.) Vgl. zur not-wendigen Deglobalisierung meinen gleichnamigen Telepolis-Artikel: http://www.meinhard-creydt.de/archives/1076
Sind „positiv“ und „praktisch“ hinreichende Attribute eines Konzept? Zum Votum für das „Ausprobieren“
E. O. Wright (Reale Utopien. Frankfurt M. 2017) stellt zu Recht fest: „Wenn radikale Kritiker des Kapitalismus verzweifelt nach empirischen Modellen zu suchen beginnen, die ihre Bestrebungen verkörpern, kann Wunschdenken über nüchterne Abschätzung triumphieren. […] Eine wesentliche Gefahr besteht […] darin, dass das Studium solcher Beispiele in propagandistisches Beifallklatschen abgleitet. “ Beliebt ist die Maxime „Ein vorgeschlagenes Konzept darf dann nicht zum Gegenstand kritischer Auseinandersetzung werden, wenn seine Befürworter meinen, es sei ‚positiv' und ‚praktisch'.“ Mein Artikel enthält Argumente dafür, dass der „Commonismus“ inklusive der To-do-Listen per moderner Informations- und Kommunikationstechnologie („Stigmergie“) leider nicht funktioniert. Wenn das stimmt, stellt dieser „Commonismus“ weder einen „praktischen“ noch einen „positiven“ Vorschlag dar.J. Eibisch macht eine Alternative auf. Auf der einen Seite steht die „Besserwisser-Haltung“, die zum selbstgenügsamen Sich-Einrichten als Kritiker und zum „Fatalismus“ führe. Auf der anderen Seite stehen das „Handeln und Ausprobieren“. Eibisch bevorzugt diese zweite Seite. Das liegt ja auch nahe, so wie er die Alternative formuliert hat. Folgt daraus, dass „Handeln und Ausprobieren“ in jedem Fall dem Nachdenken vorzuziehen ist? Auch dann, wenn Erfahrungen so verarbeitet und begriffen worden sind, dass die Aufforderung lautet: Bitte nicht noch einmal in diese Sackgasse rennen?
Eibisch misst mit zweierlei Massstäben. Was würde er Leuten sagen, die eine Beteiligung am Parlamentarismus und an einer Regierung empfehlen? Würde er sagen: Bei diesem Versuch bin ich dabei, denn er stellt ein Beispiel für „Handeln und Probieren“ dar? Ich nehme an, Eibisch würde historische Erfahrungen sowie (in seinem Falle: anarchistische) Theorien aufbieten und von dieser Empfehlung abraten.
Bei Eibisch heisst es: „An die Einführung des Kommunismus durch die politische Revolution glaubt er (Creydt) berechtigterweise natürlich auch nicht mehr.“ Warum soll das Nachdenken über eine gesamtgesellschaftliche Transformation, die den Kapitalismus überwindet, eine Glaubensfrage sein? Holger Marcks stellt zu Recht fest: „Horizontale und inklusive Strukturen zu promoten und zu hoffen, dass sie einen Funktions- und Dominanzwechsel bewirken, reicht eben nicht aus.“
Die erforderliche gesamtgesellschaftliche Transformation unterscheidet sich von der Ausbreitung von Commons und von ihren Allianzen. Erforderlich ist diese Transformation, insofern nur sie Strukturen überwindet, die (auch) die Ausbreitung bzw. die Vernetzung von Praxen wie dem Commoning verhindern. Die Überwindung der kapitalistischen Gesellschaftsstrukturen ist zudem keineswegs notwendigerweise gleichzusetzen mit „der Einführung des Kommunismus durch die politische Revolution“. (Wer meint im übrigen, dass „der Kommunismus“ sich durch die „p o l i t i s c h e Revolution“ „einführen“ lasse?)
Keine sozialen Kräfte zur Überwindung des Kapitalismus und „geschlossene Totalität“?
Eibisch assoziiert mit meinem Artikel eine „Kritik“, die keine Widersprüche in der Gesellschaft wahrzunehmen vermag und keine sozialen Kräfte kennt, die vielleicht zu einer grundlegenden Gesellschaftstransformation beitragen können. Eibisch b e h a u p t e t, meine kritischen Bemerkungen zum „Commonismus“ würden der Position einer „geschlossenen Totalität“ entsprechen. Aber er b e l e g t seine These nicht.Mit dem Konzept einer geschlossenen Totalität habe ich mich in „Theorie gesellschaftlicher Müdigkeit“ (Frankfurt 2000, S. 216-246) auseinandergesetzt („Doppelcharakter“ vs. „Formmonismus“) sowie in meiner Kritik des „Adornismus“. Mit „D o p p e l c h a r a k t er“ meine ich: „Vereinfacht gesprochen bildet die Verwertung des Kapitals das gesellschaftlich massgebliche Relevanzkriterium. Zugleich sind für profitables Wirtschaften sowie für deren Bedingungen (also mittelbar auch z. B. Care-Tätigkeiten – Verf.) Fähigkeiten, Kooperationszusammenhänge und (Er-) Kenntnisse erforderlich. Arbeiten und Tätigkeiten gehen mit Qualifikationen, Kompetenzen, Nachverarbeitungen und Erfahrungen einher, die in vielfältige Spannungen geraten können zum Verwertungskriterium. […]
In Creydt 2014, S. 35-119 schildere ich konkret die im modernen Kapitalismus entstehenden Ansätze zur praktischen Infragestellung von Arbeiten und Gebrauchswerten, die arbeitsinhaltlichen Widersprüche, die Kritik und Selbstkritik in Professionen sowie das sich entwickelnde Bewusstsein, das Hierarchie, Konkurrenz, Markt und Kapitalverwertung nicht für das letzte Wort der Geschichte hält“ (Creydt: Die Armut des kapitalistischen Reichtums und das gute Leben. München 2017, 81f.).
Velten Schäfer, der inzwischen Redakteur bei „der Freitag“ ist, schreibt in einer Rezension (im Neuen Deutschland vom 10.8. 2019) über meine Auseinandersetzung mit dem A d o r n i s m u s: Was unter Adornismus „zu verstehen ist, hat der Philosoph Meinhard Creydt vor gut 15 Jahren in zwei leider recht unbekannten Texten erklärt: im Kern eine Verwechslung von theoretischem Reduktionismus und politischer Radikalität. Während der individualistische Liberalismus sich mit der Vorstellung einer Einheit namens ‚Gesellschaft' überhaupt schwer tut, neigt der Adornismus zur Verabsolutierung gesellschaftlicher Kohärenz. […] Die Tendenz, ‚Gesellschaft mit einem Prinzip' charakterisieren zu wollen, gehört bereits zu Adornos offenkundigen Schwächen. Und der Adornismus, schreibt Creydt, verdichtet diese Tendenz zu einem Jargon der Depolitisierung. Ist nämlich Gesellschaft ‚total' von diesem einen Prinzip geprägt, kann dasselbe nicht angegriffen werden, weil ausserhalb seiner kein Standpunkt existiert.“
Eibisch nennt die Zeitschrift „Gegenstandpunkt“ als Beispiel für Vorstellungen einer geschlossenen Totalität und stellt mich in eine Reihe mit dem „Gegenstandpunkt“. Mit just dieser Position des „Gegenstandpunkts“ setze ich mich jedoch in meinem Buch „Der bürgerliche Materialismus und seine Gegenspieler“ (Hamburg 2015) auseinander. (Den Text gibt es inzwischen im Netz: https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/der-buergerliche-materialismus-und-seine-gegenstandpunkte/3) Gewiss verdient die Zeitschrift „Gegenstandpunkt“ u. a. aus der eben genannten Problematik Kritik. Allerdings sind in ihr auch immer wieder lesens- und nachdenkenswerte Argumentationen zu finden.
„Keine Alternative zum Kapitalismus“?
J. Eibisch nimmt meinen kurzen Artikel zum Unterschied zwischen Commons und Commonismus zum Anlass für eine sehr weitgehende Behauptung: Bei mir seien weder positive Überlegungen zu einer anstrebenswerten nachkapitalistischen Wirtschaft und Vergesellschaftung noch konstruktive Überlegungen zu Bestrebungen in ihre Richtung zu finden.Eibischs Aussage, dass es M. Creydt zufolge „keine Alternative zum Kapitalismus geben kann“, ist – wie bereits ein Blick auf meine Netzseite zeigt – schlicht unzutreffend. Ist es wahrscheinlich, dass ein Autor, der Bücher mit den Titeln „Wie der Kapitalismus unnötig werden kann“ (2014) und „46 Fragen zur nachkapitalistischen Gesellschaft. Erfahrungen, Analysen, Vorschläge“ veröffentlicht hat, eine „Alternative zum Kapitalismus“ für unmöglich erachtet?
In einer Rezension meines Buchs „Wie der Kapitalismus unnötig werden kann“ in „pro Zukunft“ (gegründet von Robert Jungk) heisst es: Creydt „orientiert sich an den praktischen Bedürfnissen einer nachhaltig gelingenden Systemtransformation und bezweifelt vehement die Alternativlosigkeit der bestehenden Verhältnisse, denn solange das kapitalistische Wirtschaften als alternativlos erscheint und seine Grundstrukturen als Sachzwänge gelten, werde die Kritik den Befürwortern keine Sorgen bereiten. Um aber Alternativen entwickeln zu können, bedürfe es eines Positivszenarios ‚von in Deutschland gegenwärtig ansatzweise vorfindlichen Erfahrungen, Bewusstseinsinhalten und sozialen Kräften, die zu einer Überwindung der grundlegenden Strukturen des kapitalistischen Wirtschaftssystem und zu einer von ihm substanziell unterschiedenen Vergesellschaftungsweise beitragen können' (S. 11). Einen gesellschaftlichen Paradigmenwandel und eine komplette Umorientierung hält Creydt für unumgänglich, wichtig ist ihm auch, die ‚nachkapitalistische Gesellschaft nicht im Horizont der vermeintlich unverwirklichten Werte der bürgerlichen Gesellschaft' zu konzipieren (vgl. S. 13).“
Wie kommt J. Eibisch von meiner kritischen Auseinandersetzung mit e i n e r Position („Commonismus“) zu seiner Verallgemeinerung („keine Alternative“)? Meint er, ein Autor könne in einem Artikel von 5 Seiten auf alle Fragen eingehen? Warum informiert er sich nicht über die Texte eines Autors, den er unbedingt als Person charakterisieren möchte?
Im Netz sind meine (in verschiedenen Zeitungen, Zeitschriften, Netzseiten und Büchern veröffentlichten) „konstruktiven“ Überlegungen zu einer anstrebenswerten nachkapitalistischen Ökonomie, Gesellschaft und Lebensweise zu finden. Anbei der Hinweis auf ein paar vergleichsweise kurze Arbeiten (Umfang jeweils ca 6 Seiten): Die zur kapitalistischen Marktwirtschaft und zum Staatssozialismus alternative Vergesellschaftung http://www.meinhard-creydt.de/archives/1833 Die Antriebe für wirtschaftliche Aktivitäten in der Gesellschaft des guten Lebens http://www.meinhard-creydt.de/archives/1554 Ist die Existenzberechtigung der Marktwirtschaft ewig haltbar? http://www.meinhard-creydt.de/archives/1502 Produktionstechnik vom Standpunkt der Arbeitenden http://www.meinhard-creydt.de/archives/1247 Private Isolation verringern – unnötigen Konsum und unnötige Arbeit vermeiden. http://www.meinhard-creydt.de/archives/1821 Die Einhegung des „Egoismus“ – Die Überwindung von Handlungskontexte und Konflikten, welche eine Vorteilsnahme zulasten anderer nahelegen http://www.meinhard-creydt.de/archives/175
„Marxistisch“?
Eibisch schreibt: „Meinhardt (sic!) Creydt wiederum ist ganz und gar Marxist“. Wie kommt er denn darauf? In meinem Artikel zur Auseinandersetzung mit dem „Commonismus“ unterscheide ich zwischen dem, was in einer Gemeinschaft gelingen mag, und der Frage „wie können unter den Bedingungen einer komplexen gesamtgesellschaftlichen Vernetzung die Wirtschaftsaktivitäten unterschiedlicher Kollektive aufeinander abgestimmt werden?“Mein Artikel enthält Argumente dafür, dass eine Koordination à la wikipedia eine Themaverfehlung darstellt, wenn es um die Regulation der wirtschaftlichen Aktivitäten in einer nachkapitalistischen Gesellschaft geht. Warum ordnet J. Eibisch meinen Artikel unter „Marxismus“ ein? Die Unterscheidung zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft sowie die Betonung der gesellschaftlichen Komplexität finden sich vor allem in vielen modernen Gesellschaftstheorien, die mit einem wie auch immer gearteten Marxismus rein gar nichts am Hut haben. Viele moderne Gesellschaftstheoretiker werfen bekanntlich sowohl Marxisten als auch Anarchisten vor, diesen Unterschied zu übergehen und diese Komplexität zu unterschätzen.
Ich habe seit 2000 (Theorie gesellschaftlicher Müdigkeit. Frankfurt M.) Vorschläge dazu vorgelegt, wie sich die Zusammenhänge zwischen dem Gegenstand der „Kritik der Politischen Ökonomie“ und dem Objekt soziologischer Theorien moderner Gesellschaften denken lassen. J. Eibisch etikettiert mich als „ganz und gar Marxist“. Ein Anhänger des „Gegenstandpunkt“ hat mich in „Das Argument“ als bürgerlicher Soziologe „enttarnt“. Vgl. http://www.meinhard-creydt.de/textliste/theorie-gesellschaftlicher-mudigkeit-buch/stellungnahme-zur-rezension-meines-buches-in-%e2%80%badas-argument%e2%80%b9 Eibisch und der Gegenstandpunkt-Anhänger sind sich in einem einig: Sie spielen die moderne Gesellschaft und die kapitalistische Ökonomie gegeneinander aus, statt zu analysieren, auf welche Weisen sie zusammenhängen.
Es gibt Leser, die nicht in solchen dichotomen Raster verbleiben. Bspw. schreibt Rainer Fischbach (Mensch Natur Stoffwechsel. Versuche zur Politischen Technologie. Köln 2016): „Meinhard Creydt gehört zu den wenigen Autoren auf der Linken, die hier ein Problem sehen, das durch Kapitalismuskritik allein nicht zu lösen ist. Creydt 2014, 300-304 macht nachdrücklich darauf aufmerksam, dass moderne Gesellschaften […] auch unter nachkapitalistischen Bedingungen Aufgaben der Koordination und Synthese stellen, die ein grosser Teil der kritischen Kapitalismusanalysen entweder nicht adressiert oder mit unterkomplexen Konzepten beantwortet – gleichgültig, ob es sich dabei, ganz traditionell, um die zentrale Planung oder um Modisches handelt, das sich ihn plakativen Formeln wie ‚small is beautiful' artikuliert oder in monströsen Wortanhäufungen wie der in ‚Echtzeit lernenden Gesellschaft'“ (S. 206).
Eibisch geht in seinem Text von seinen Assoziationen anlässlich meines Artikels über zur Charakterisierung der Person des Autors („Meckerfritze“, „Katheder-Sozialist“). Das Motto lautet anscheinend „Warum sachlich bleiben, wenn es auch persönlich geht?“ Es handelt sich um eine Ad-Hominem-Vorgehensweise. Ihr zufolge argumentiert eine Person nicht zu einem bestimmten Objekt aus es betreffenden Gründen, sondern verhält sich so, weil sie so ist, wie sie ist. (Schlechte Menschen haben schlechte Argumente.)
Wie eine sachliche Auseinandersetzung mit meinem Artikel aussehen kann, zeigt der Artikel „Einladende Kooperation. Commonismus als gesamtgesellschaftliche Alternativ. Eine Replik auf die Thesen von Meinhard Creydt“ von Stefan Meretz und Simon Sutterlütti in der Jungen Welt vom 29.1. 2025 (S. 12f.). (Ich klammere hier die inhaltlichen Fragen aus, ob diese Replik auf die dargestellten Probleme der Koordination durch ins Netz gestellte to-do-Listen zu antworten und ob das von Meretz und Sutterlütti vorgestellte Commonismus-Konzept zu überzeugen vermag.)