How to be sad
Egal ob der Hund gestorben, das Fahrrad verloren oder die beste Freundin weggezogen ist - am Ende sitzen wir da und heulen uns die Augen aus.
Trauer ist überfordernd, macht Angst und soll bitte unbedingt zeitlich begrenzt sein. Es ist eines der Gefühle, denen wir am liebsten nur wenig Platz einräumen und die wir so schnell wie möglich überwinden wollen - aber warum eigentlich „überwinden“?
Es ist doch seltsam, dass wir nie – oder zumindest selten - darüber nachdenken, wie wir so richtig gut traurig sein können.
Also stellen wir uns die Frage, wie Trauern überhaupt funktioniert? Wohin mit diesem starken Gefühl und warum hat es einen so schlechten Ruf? Wieso versuchen unsere Freund:innen uns aufzuheitern, anstatt ziellos mit uns im Trauersumpf herum zu waten?Vielleicht sollten wir uns der Trauer einfach einmal hingeben. Ihr freundlich begegnen und sie auf einen Tee einladen.
Auf einer Reise durch drei interaktive Räume, die sich mit verschiedenen Facetten menschlicher Trauer beschäftigen, setzt sich unser (junges) Publikum spielerisch mit dem Thema auseinander und entdeckt diverse Werkzeuge für den Umgang mit der eigenen Trauer.
Konzept: Willkür&Tochter (Fynn Malte Schmidt und Giorgina Hämmerli)
Spiel: Giorgina Hämmerli, David Martínez Morente
Probenleitung und Abendregie: Fynn Malte Schmidt
Bühne: Linda Vollenweider
Kostüm: Lenki Behm
Koproduktion: Fabriktheater Rote Fabrik Zürich
Sprache: Deutsch
Dauer: 60 Min.


Rote Fabrik (Fabriktheater)
Seestrasse 395
8038 Zürich
Schweiz

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