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Fast Fashion: Ist Shein nachhaltiger geworden?

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Gespräche mit Fabrikangestellten widerlegen Sheins Verbesserungsversprechen Fast Fashion: Ist Shein nachhaltiger geworden?

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Wirtschaft

Zwei Jahre nach der Pionierrecherche von Public Eye in Sheins südchinesischen Produktionsbetrieben zeigt eine Nachrecherche, was die Nachhaltigkeitsrhetorik des Online-Moderiesen wert ist.

Der erste Laden von Shein in Warschau, Mai 2024
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Der erste Laden von Shein in Warschau, Mai 2024 Foto: DMCGN (CC-BY 4.0 cropped)

Datum 2. September 2024
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Illegale Arbeitszeiten und Akkordlöhne prägen weiter den Alltag der befragten Arbeiter*innen. Entsprechend zweifelhaft wirkt ein von Shein beauftragtes Fabrik-Audit. Misstrauen weckt der unter Druck geratene Wegwerfmode-Konzern zudem durch seine undurchsichtigen Finanzen und den von der Bildfläche verschwundenen Gründer.

«Ich arbeite täglich von 8 bis 22:30 Uhr und habe einen Tag im Monat frei. Mehr freie Tage kann ich mir nicht leisten, die Kosten dafür sind zu hoch.» Das berichtet ein Mann, der seit über 20 Jahren an Nähmaschinen sitzt und zum Zeitpunkt der Befragung im Akkord die besonders gut sichtbaren Umschlagnähte für Shein-Produkte anfertigte. Unsere Recherchepartner trafen ihn und 12 weitere für Zulieferer des chinesischen Ultra-Fast-Fashion-Konzerns tätige Textilarbeiter*innen im Spätsommer 2023. Und zwar in Produktionsstätten, die ein wenig westlich von Nancun Village, aber immer noch in der südchinesischen Metropole Guangzhou liegen.

In Nancun selbst, wo auch die Shein-Zentrale liegt und zwei Jahre zuvor die Interviews für unseren Report «Schuften für Shein» stattgefunden haben, war die Atmosphäre zu riskant für eine aussagekräftige Nachbefragung. Ein Grund: Viele internationale Leit- und Fachmedien hatten unsere Recherche aufgenommen und weiter vertieft, wodurch die dunklen Schatten von Sheins digitaler Glitzerwelt weltweit sichtbar wurden und der schnell expandierende Konzern unter starken Rechtfertigungsdruck kam.

75 Stunden-Woche weiterhin Standard

An den sechs diesmal besuchten Produktionsorten fanden sich wieder mehrheitlich kleine Werkstätten mit 40-80 Beschäftigten, es gab aber auch zwei grössere Fabriken mit bis zu 200 Angestellten. Hier wie dort berichten die Befragten über durchschnittliche Tagesarbeitszeiten – abzüglich Mittags- und Abendessenspause – von 12 Stunden, und zwar zumindest an sechs, meist aber sogar sieben Tagen die Woche. Bei einem Betrieb wurde eine verbindliche Nachtschliessung festgestellt – allerdings auch erst um 23 Uhr. Das horrende Pensum des eingangs zitierten Arbeiters scheint also weiterhin die Norm zu sein, sprich: Die uns vor zwei Jahren aufgedeckten 75-Stunden-Wochen scheinen bei Shein immer noch gängig zu sein. In seiner ausführlichen Reaktion* auf diesen Befund und unsere Fragen schreibt der Konzern, lange Arbeitszeiten seien ein bekanntes, langfristiges Problem. Gemäss ihrem Verhaltenskodex für Zuliefererbetriebe dürfte wöchentlich nicht mehr als 60 Stunden (inkl. Überstunden) gearbeitet werden. Ausserdem müssten die Angestellten mindestens einen Tag pro Woche frei haben.

Auch bei den Löhnen gab es laut den Befragten kaum Veränderungen. Sie erzählen von ähnlichen Verdiensten wie jene, die schon in den Interviews 2021 genannt wurden. Je nach Fabrik, Jahreszeit und Expertise (und nur inklusive der exzessiven Überstunden!) schwanken die Löhne der einfachen Arbeiter*innen zwischen 6'000 und 10'000 Yuan pro Monat (entspricht 765 - 1240 CHF), wobei es starke saisonale Schwankungen gibt und das Salär nach wie vor von der gefertigten Stückzahl abhängt.

Ende 30 gilt noch als jung für die Produktionsarbeit bei diesen Shein-Zulieferern. Denn für die kleinen Stückzahlen und ständig wechselnden Schnittmuster braucht es einige Berufserfahrung. Spezialist*innen wie der oben erwähnte für Deckstiche kommen deshalb auch mal über 10'000 Yuan monatlich. Andere Näher*innen berichten von Löhnen zwischen 6000 und 8000 Yuan, Beschäftigte in der Qualitätsprüfung von um die 7'000 Yuan.

Obskurer Audit und krasser Whataboutism

Nach unserer Mitte November 2021 publizierten Pionierrecherche versicherte der kurz darauf neu angestellte Nachhaltigkeitschef von Shein nachfragenden Medien, dass sein Unternehmen die erschreckenden Befunde ernst nehme. Ausführlich reagierte der Konzern erst auf die ein Jahr später ausgestrahlte TV-Reportage «Inside the Shein Machine» von Channel 4. Und erwähnte dabei einen Audit, der zeige, dass in «seinem» Guanghzou alles ganz anders und viel besser sei. Das weckte unsere Neugier und gab den Anstoss zur vorliegenden Nachfolge-Befragung. Konkret heisst es im Anfang 2022 in Auftrag gegebenen «Supplier Factory Wage Investigation Audit», dass die Löhne der südchinesischen Shein-Lieferanten überdurchschnittlich seien. So steht es in der knappen Online-Zusammenfassung des Berichts. Um nachvollziehen zu können, wie dieses Ergebnis zustande gekommen ist, baten wir zuerst Shein und dann die drei Prüforganisationen SGS, TÜV Rheinland und Intertek, welche die Erhebung zusammen durchgeführt haben, um Einsicht in den vollständigen Report – ohne Erfolg.

Die Webkurzfassung hinterlässt eher den Eindruck einer reaktiven PR-Botschaft, denn einer professionellen Analyse. Dies liegt nicht nur am Mangel an Details, sondern vor allem am Fehlen zweier Kernelemente, ohne die ein Lohnaudit schlicht keinen Sinn ergibt. Erstens: Es wird an keiner Stelle auf die Arbeitsstunden eingegangen. Auf unsere Nachfrage bestätigte Shein, dass die angegebenen Löhne die ausgezahlten Gesamtsummen darstellen. Eine Evaluation der erzielten Einkommen ohne Berücksichtigung der dafür geleisteten Stunden ist aber ungefähr so sinnvoll wie die Geschwindigkeitsmessung bei einem Wettlauf mit Stoppuhr, aber ohne Bezug zur Streckenlänge. Dabei waren und sind es ja gerade die überlangen und – auch nach chinesischem Gesetz – illegalen Arbeitszeiten, die in der Kritik stehen. Dieses Hauptthema komplett auszublenden und stattdessen auf angeblich überdurchschnittliche Lohnhöhen zu verweisen, ist Whataboutism in Reinform.

Der zweite Mangel ist das Fehlen respektive Verschweigen der niedrigsten Löhne. Dabei wären sie – und nicht etwa der Lohndurchschnitt – der relevanteste Indikator für mögliche Rechtsverletzungen und Armutsrisiken. Dass diese Daten erhoben wurden, legt die erste, inzwischen aber gelöschte Fassung von Sheins Online-Zusammenfassung nahe: In dieser wurden konkrete Löhne nämlich noch genannt, allerdings nur die jeweils höchsten, nicht die niedrigsten.

Eine spätere Lohnuntersuchung, von der ebenfalls nur eine Zusammenfassung veröffentlicht wurde, zeigt unter anderem, dass die Überstundenvergütung im Schnitt 37% und damit einen enormen Anteil an den ausgezahlten Löhnen ausmacht.

Gelöschte Zitate und CSR-Berichte

Vielleicht haben die drei Audit-Firmen deshalb auch ihr gemeinsames Loblied auf ihren Auftraggeber von besagter Website zurückgezogen. Dort hiess es: «Shein übernimmt klar die Verantwortung dafür, dass die in den Fabriken seiner Zulieferer beschäftigten Arbeiter einen angemessenen Lohn für die geleistete Arbeit erhalten.»

Von diesem Zitat existiert seit Anfang 2023 nur noch ein Screenshot. Warum es verschwunden ist, wollte uns Shein nicht erklären. Der TÜV Rheinland hält derweil fest, dass er «eine solche Erklärung weder je abgegeben noch genehmigt» hat. Wie SGS und Intertek setzt auch dieses Unternehmen jährlich tausende solcher Befragungen für alle möglichen Auftraggeber um und gehört zu den führenden Anbietern in dieser umstrittenen Branche. Umstritten, weil Sozialaudits intransparent sind, reale Probleme in Arbeitsstätten häufig unzureichend aufspüren und speziell von Textilunternehmen gerne als Feigenblatt benutzt werden.

Entfernt wurden auf der Shein-Homepage inzwischen auch die beiden bisherigen Nachhaltigkeitsberichte. Der erste wirkte noch wie eine eilige Reaktion auf den 75-Stunden-Skandal, der zweite Mitte 2023 war dann schon etwas ausführlicher, aber ohne Anerkennung des massiven Überstundenproblems – geschweige denn mit Angaben zu konkreten Massnahmen für dessen Behebung. Als Grund für die Löschung gibt Shein ein «Redesign» der entsprechenden Sektion ihrer Website an.

Doch zurück nach Guangzhou. Laut einigen Befragten haben die Überwachungskameras in und um die Zulieferbetriebe deutlich zugenommen. Sie glauben, dass die Bilder in Echtzeit an Shein weitergeleitet werden und dass dies der Durchsetzung ihrer Vorschriften dient. Eine davon ist das Verbot von Kinderarbeit. Zum Zeitpunkt unserer Interviews waren gerade Sommerferien und man sah in den Werkstätten auch Kleinkinder und Jugendliche. Speziell in den kleinen, unregulierten Betrieben wurde am Arbeitsplatz immer wieder auch Babysitting gemacht. Jugendliche, nach Schätzungen der Rechercheur*innen 14- oder 15-jährig, verrichteten einfache Arbeiten wie etwa Verpacken oder sassen unter Anleitung ihrer Eltern selbst an den Nähmaschinen, vermutlich, um deren Handwerk zu lernen. Ob sie dafür Lohn erhielten, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Shein betont im erwähnten Antwortschreiben seine «absolute Nulltoleranz» gegenüber Kinderarbeit und verspricht, im laufenden Jahr weitere 25 Kindertagesstätten zu finanzieren. 2023 habe man bereits 10 solche Einrichtungen ermöglicht. Ferner bestreitet Shein, Zugang zu den Aufnahmen der Überwachungskameras zu haben.

Hohe Brandgefahr und unbezahlte Nacharbeit

Das offizielle Rauchverbot wird nach Beobachtung während der Recherche ebenfalls nicht durchgesetzt. Arbeiter*innen mit brennenden Zigaretten waren in Treppenhäusern und selbst in den Eingängen zu Stofflagern anzutreffen. Dass die meisten Produkte und Stoffabfälle einfach auf dem Boden gestapelt wurden, erhöht die Brandgefahr. Bei den sporadischen Fabrikinspektionen werden laut den Befragten nur die Arbeitsausstattung und die Fluchtwege überprüft, nicht aber die Respektierung des Rauchverbots.

Weit gefürchteter als diese Inspektionen sind unter den Näher*innen die offenbar rigiden Qualitätskontrollen, was bei einem Billigmode-Hersteller wie Shein eher überrascht. Wenn dem Unternehmen die Qualität nicht ausreicht, kann es teuer werden: So berichtet ein Vorgesetzter in der Endabnahme, dass sein Betrieb für jede mangelhafte Charge mit der Streichung eines Auftrags «bestraft» würde. Und fehlbare Näher*innen, die aufgrund der kleinen Aufträge problemlos identifiziert werden können, haben den Befragten zufolge unbezahlte Nacharbeit zu leisten. «Wer den Fehler macht, ist dafür verantwortlich. Man muss die eigene Arbeitszeit aufwenden, um das Problem zu beheben», erklärt ein etwa 50-jähriger Vorarbeiter. Eine Person gibt an, dass nachlässige Kontrolleure sogar eine Geldstrafe zwischen 300 und 1000 Yuan leisten müssten, je nach Zustand der bemängelten Charge. Diese Praxis dürfte den Druck, unter dem die nach Stückzahl entlöhnte Belegschaft sowieso schon steht, noch beträchtlich erhöhen.

Sheins Lieferantenmodell in Guangzhou scheint auf kleinere Betriebe ausgelegt zu sein, die traditionell eher für den chinesischen Markt produzieren. Um diese Firmen wirbt der Konzern auf Messen und einer speziellen Webseite unter anderem mit dem Hinweis, dass Export-Erfahrungen nicht nötig sind.

Während die Qualitätserwartung bei Billigmode im Heimmarkt mit dem Preis korreliert, möchte Shein für den internationalen Markt offenbar höhere Standards durchsetzen – wohl um den Ruf seiner Produkte als Online-Ramschware abzuschütteln. Aber wer sorgfältige Arbeit erwartet, müsste dafür auch Zeit einplanen und entsprechend höhere Preise an Lieferanten zahlen. Hoch sind nicht nur die Anforderungen, die Shein an die Näherinnen stellt, sondern auch an weitere Dienstleister: Photographinnen etwa müssen in einem Achtstunden-Shooting vier bis fünf Mal pro Woche jeweils 70-80 Styles ablichten können, Muster-Designer pro Monat mehr als 20 exklusive Entwürfe liefern und Bildbearbeiterinnen täglich 90 Fotos nachkolorieren. Wer sich also gefragt hat, wie es möglich ist, dass Shein so viele neue Produkte lanciert: Mit Akkordarbeit auf allen Ebenen.

Verschollener Gründer und rätselhafte Umsätze

Intransparent bleibt Shein auch bezüglich seiner Struktur, Gewinne und Eigentümer*innen. Marktpräsenz in über 150 Ländern, 19 Büros mit 11'000 Angestellten, Kooperationen mit 4600 Designer*innen und mehr als 5000 Lieferanten: Das sind die spärlichen Unternehmenszahlen, die Shein auf seiner Webseite veröffentlicht. Für einen Weltkonzern, der sich angeblich auf den Börsengang vorbereitet und diesen Januar laut Bloomberg 45 Milliarden Dollar wert gewesen sein soll, sind das äusserst dürftige Fakten.

Deshalb haben wir auch unsere Analyse der komplexen Konzernarchitektur von 2021 aktualisiert. Wie sich damals schon abzeichnete, ist Roadget Business in Singapur inzwischen zur globalen Geschäftszentrale avanciert.

Diese wird laut Handelsregisterdaten aber immer noch von Beauty of Fashion Investment gehalten. Undurchsichtig bleibt jedoch, wem diese auf den British Virgin Island registrierte Firma gehört. Gemäss US-Lobbyregister ist Shein-Gründer Xu Yangtian mit 37% beteiligt, doch ob an Beauty of Fashion oder einer anderen Offshore-Gesellschaft, ist ebenfalls unklar.

Und dann die Überraschung: Xu, der in vielen Medienberichten immer noch als CEO firmiert, ist bereits im März 2023 aus dem Vorstand von Roadget ausgeschieden. Das zeigen Dokumente aus dem Singapurer Handelsregister. Öffentlich begründet hat Shein diesen Rückzug einer strategischen Schlüsselfigur aber nie. Anstelle des legendären Shein-Patrons leiten nun Leonard Lin Zhiming und Co-Gründerin Gu Xiaoqing die wichtigsten Tochtergesellschaften. Und davon gibt es ständig neue. Eine ist die im Oktober 2021 gegründete Fashion Choice, über welche auch die Schweizer Verkäufe laufen.

Ähnlich nebulös sind die Umsatzahlen der verschachtelten Konzerngruppe. Uns vorliegende Geschäftsberichte von Tochtergesellschaften zeigen, dass Shein 2022 in den drei Hauptmärkten EU, USA und im Vereinigten Königreich zusammen 13,8 Mrd. Dollar umsetzte. Das ist deutlich weniger als die globale Umsatzschätzung der Financial Times für jenes Jahr (22,7 Mrd.), die sich auf eine vertrauliche Investorenpräsentation stützt. Setzt Shein auf dem restlichen Weltmarkt wirklich so viel um? Oder werden rund um den geplanten Börsengang gezielt Zahlen gestreut, die Shein wertvoller erscheinen lassen sollen? Berichten von Ende Februar zufolge könnte dieser, anders als geplant, nicht an der Wall Street, sondern in London stattfinden.

Politik ist alarmiert, aber handelt (noch) nicht

Der unveränderte Überstundenexzess wie auch die anderen Ergebnisse unserer Nachrecherchen zeigen, dass Shein ohne externen Druck nicht mehr soziale Verantwortung übernehmen wird. Würde ein Börsengang den Wegwerfmode-Konzern zu mehr Nachhaltigkeit zwingen? Wohl kaum. Die jüngsten Milliardeninvestitionen zeigen, dass es nach wie vor genug Geldgeber gibt, die das Geschäftsmodell von Shein als Profitchance und das Greenwashing nicht als Anlagerisiko betrachten.

Den wirksamsten Hebel zur Behebung der aufgezeigten Missstände haben aber Parlamente und Regierungen. Bei unserer Pionierrecherche 2021 war Shein noch ein recht neues Phänomen. Drei Jahre später aber kann die Politik die Probleme, welche der Konzern verursacht, nicht mehr ignorieren – auch weil Temu inzwischen in die Online-Fussstapfen von Shein getreten ist, mit einer noch grösseren Palette an Billigstwaren. Tatsächlich zeigen diverse Vorstösse in Frankreich, der EU, den USA wie auch der Schweiz: Die Gesetzgeber*innen sind alarmiert. Doch haben sie auch den Mut, die Fast-Fashion-Konzerne endlich effektiv in die Schranken zu weisen? Und das nicht bloss mit einem schwachen «Lex-Shein», um der unter Druck geratenen Modebranche die Billigkonkurrenz aus China vom Hals zu halten. Sondern ganz grundsätzlich. Denn was es braucht, ist eine Modeindustrie, in der niemand mehr im 12-Stunden-Akkord Kleider nähen muss, die erst rund um die Welt geflogen werden und dann kaum getragen im Müll landen.

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