Gravierenden Probleme für die Bevölkerung in Nigeria LafargeHolcim gefährdet Menschen mit Zementstaub
Wirtschaft
Neben dem nigerianischen Dorf Ewekoro betreibt der Schweizer Konzern LafargeHolcim eine Zementfabrik.
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6. Juli 2020
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In Ewekoro, im äussersten Südwesten Nigerias, betreibt die Tochtergesellschaft von LafargeHolcim eine grosse Zementfabrik, die Wapco-Lafarge Ewekoro Cement Plant I & II und einen dazugehörigen Kalksteinbruch.
Die Tochtergesellschaft wird vom schweizerisch-französischen Baustoffgiganten LafargeHolcim (Sitz in Rapperswil-Jona, SG) kontrolliert.
Im Dorf ist die Feinstaubbelastung extrem hoch. Durch die Zementproduktion im Werk und auch durch die Sprengungen im nahegelegenen Steinbruch lagert sich der Zementstaub überall ab: auf dem Boden, auf den Dächern der Häuser, an deren Wänden, selbst die Kleider, die zum Trocknen aufgehängt werden, sind nach kurzer Zeit voller Zementstaub.
Der schädliche Feinstaub gelangt auch ins Wasser, das die Menschen in Ewekoro als Trinkwasser und zum Kochen brauchen. Bewohnerinnen und Bewohner des Dorfs sind tagein, tagaus der Staubbelastung ausgesetzt. Viele von ihnen leiden mit der Zeit an zahlreichen, irreversiblen Gesundheitsschäden: Atemwegsbeschwerden, Schäden an Leber, Lungen oder Milz und Augenkrankheiten.
Jetzt Petition an LafargeHolcim unterschreiben.