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Syngenta sieht orange – KVI-Flaggen an eigenen Fahnenmasten

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KVI-Flaggen an eigenen Fahnenmasten Syngenta sieht orange

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Wirtschaft

Basel ist weltweit bekannt für das herausragende Angebot an Kunst, Kultur und Messen. Aber nicht nur.

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Foto: KVI-Flaggen an Syngenta-Fahnenmasten in Basel, November 2020.

Datum 10. November 2020
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Der Kanton beheimatet international tätige Konzerne, welche immer wieder für ihre profitgetriebenen Machenschaften von Gerichten verurteilt werden. Aktivist*innen fordern nun, dass Basel-Stadt und die hier ansässigen Firmen Verantwortung für ihr eigenes Handeln übernehmen. Sie hissen vor dem Hauptsitz der Syngenta die KVI-Fahne. Gesetze mögen von Land zu Land unterschiedlich sein –moralische & ethische Grundsätze sind es jedoch nicht.

Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung – das soll mit der Konzernverantwortungs-initiative eingeschränkt werden. Dabei kommt Basel als Heimat von Syngenta und einer Vielzahl international tätiger Konzerne eine spezielle Rolle zu. Die Basler Regierung spricht sich nicht aktiv für die Initiative aus und billigt damit aus Sicht der Aktivist*innen aktiv die Missetaten dieser Konzerne.

Syngenta beteiligt sich am Abstimmungskampf gegen die Initiative. Syngenta möchte freiwillig keine Verantwortung übernehmen. Deshalb verhalfen ihnen die Aktivist*innen im Rahmen einer Aktion von 'Ignorance Unlimited' zu einem Statement. Sie hissten heute Morgen die Fahnen der KVI vor dem Hauptsitz der Syngenta in Basel – zusammen mit einer Flagge auf welcher steht «Syngenta zeigt Flagge – NICHT». Hinter den Greenwashing-Kampagnen von Syngenta steht kein Streben nach einer besseren Welt, sondern nur die Gier nach Profit. Warum sonst werden Gifte, die in der Schweiz aufgrund ihrer wissenschaftlich bewiesenen toxischen Wirkung auf Mensch und Umwelt verboten sind, bei uns hergestellt und in andere Länder verkauft?

Die Gruppe 'Ignorance Unlimited' machte in der Vergangenheit mit Aktionen gegen verschiedene Konzerne auf sich aufmerksam. Unter anderem mit falschen Plakaten gegen die umweltschädlichen Investitionspraktiken der UBS, welche in verschiedenen Städten der Schweiz aufgehängt wurden.

Mit der heutigen Aktion soll auf die die globale Verantwortung der Stadt Basel und die ignorante Haltung der Basler Regierung hingewiesen werden. Die Gruppe fordert, dass der Schutz von Mensch und Umwelt über dem Profitinteresse von Konzernen steht. Aus diesem Grund ruft sie dazu auf, die Initiative zu unterstützen, welche am 29. November zur Abstimmung kommt.

pm